Donnerstag, 21. Juli 2016

Preisverfall bei der Freeride E

Wie es scheint gibt es gerade einen starken Preisverfall bei den E-Modellen von KTM. Hat die Freeride E bis vor 4 Monaten noch praktisch durchgehend bei allen Händler 11000+ gekostet, wird sie bei den meisten jetzt für 8000 angeboten. Heute habe ich auf mobile.de einen Freeride E-SM Vorführer mit weniger wie 600km für gerade mal 5950 Euro gesehen.

Gerade bei der E-SM ist das ein krasser Preisverfall, da es das Modell erst seit einem Jahr überhaupt gibt. Scheinbar läuft die E-Mobilität für KTM überhaupt nicht. Das Ganze erinnert stark an das Phaeton-Debakel bei Volkswagen, als VW den Preis innerhalb von einem Jahr nach Marktstart ebenfalls praktisch halbieren musste. Ich denke nicht das sich die Preise jemals wieder nach oben bewegen werden, auch wenn praktisch alle Händler die Preise als limitierte Sonderaktion bewerben. An dieser Stelle will ich zusätzlich noch auf diverse Förderprogramme von deutschen Städten verweisen. Die Stadt München z.B. fördert die Elektromobilität bei Gewerbetreibenden mit bis zu 25% bzw. 500 Euro bei elektrischen Zweirädern.

Mit der KTM-internen "Aktion" scheint es jetzt aber wenigstens zu klappen, bei KTM München Nord sind die drei Freeride E aus dem Verkaufsraum verschwunden.

Vielleicht ist dieser Preisverfall auch nur der Vorbote eines neuen Modells, eine Duke E mit eingebautem Ladegerät war ja scheinbar in der Entwicklung. Mit erhöhter Reichweite könnte man dieses Modell natürlich wieder etwas hochpreisiger anbieten, ohne die Freeride total zu kannibalisieren. Die wahrscheinlichere Erklärung werden aber einfach extrem schlechte Verkaufszahlen sein.

Bei einem Gebrauchtpreis von 6000 Euro kommt die KTM so langsam in eine Kategorie mit der Brammo Enertia oder der Zero DS.

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